Cyber Resilience Act (CRA)

08.01.2024
 

CRA berücksichtigt Open Source Besonderheiten

MEHR CYBERSICHERHEIT AUF EUROPÄISCHEN BINNENMARKT


Vor einigen Monaten wurde darüber debattiert, dass seitens der EU neue Software-Regulierungen auf den Weg gebracht werden sollen, die die Vorteile von Open Source zu dessen Nachteil beinhalten. Eine schreckliche Vorstellung, die das gesamte europäische Ökosystem merklich getroffen hätte. (s. Beitrag vom 28.07.2023)

Deshalb haben wir uns gemeinsam mit unseren Branchenverbänden OSB Alliance und BITKOM stark engagiert, um diese fehlerhaften Formulierungen in den Gesetzestexten zu korrigieren.


Ende letzten Jahres haben sich die Europäische Kommission, das Europäische Parlament und der Rat der Europäischen Union in der letzten Runde der Trilogverhandlungen auf den finalen Text zum Cyber Resilience Act (CRA) geeinigt.

Die Open Source Business Alliance (OSBA) hatte im Vorfeld im Rahmen einer Stellungnahme Bedenken geäußert, dass die Regulierungsinitiative durch textliche Unschärfen Überregulierung und Rechtsunsicherheit und dadurch großen Schaden im deutschen sowie europäischen Open-Source-Ökosystem anrichten könnte.

Der finale Text berücksichtigt jedoch die Besonderheiten der Open-Source-Branche und hat diese Bedenken durch Präzisierungen ausgeräumt.



Wichtiger Meilenstein ist erreicht

"Wir, als aktiver Teil der Open Source Business Alliance, begrüßen das Ergebnis der Trilogverhandlungen. Es hat sich wiederholt gezeigt, wie wichtig das Engagement der Branchenverbände in der politischen Arbeit auf Bundes- und EU-Ebene ist.

Die OSBA will 2024 in einer Arbeitsgruppe die konkreten, ganz praktischen Auswirkungen des CRA bei den Softwareherstellern auf die Tagesordnung heben und den Erfahrungsaustausch fördern. 

Wir selbst haben für unsere KIX-Entwicklung die Anforderungen, die sich aus dem CRA ergeben, ebenso zu berücksichtigen."

Rico Barth, Geschäftsführer cape IT
Rico Barth, CEO KIX Service Software & OSBA Vorstandsmitglied

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